USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

USV ist die Abkürzung von Unterbrechungsfreie Stromversorgung.

Was macht eine USV?

Eine USV sorgt dafür, dass sensible elektrische oder elektronische Anlagen bei einem plötzlichen Stromausfall ohne Beeinträchtigung weiterarbeiten können. Bei einem Stromausfall kommt die elektrische Energie für die Versorgung der angeschlossenen Geräte in der Regel aus Akkumulatoren. Auch vor Über- und Unterspannung sowie Frequenzabweichungen kann eine USV schützen.

Wie funktioniert eine USV?

Eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung wird an das Stromnetz angeschlossen und die elektrischen bzw. elektronischen Geräte, die vor Stromausfall geschützt werden sollen, werden an der USV angeschlossen. Im Normalfall werden die Geräte über die USV mit Netzstrom versorgt. Bei einem plötzlichen Stromausfall wird innerhalb von wenigen Millisekunden umgeschaltet, so dass die elektrischen Geräte über Akkus versorgt werden.

Wie lange kann eine USV den Betrieb gewährleisten?

Je nach Art der USV und dem Energiehunger der angeschlossenen Geräte kann die Versorgungsdauer auch nur wenigen Minuten betragen. Wird die Stromversorgung für einen längeren Zeitraum, auch über mehrere Tage, gewünscht, kommt oft ein dieselbetriebenes Notstromaggregat zum Einsatz.

Ist die Notstromversorgung nur für wenige Minuten ausgelegt, wird bei Stromausfall über eine Steuerung ein Signal an die an der USV-betrieben Geräte gesendet, welches z.B. Server kontrolliert Herunterfahren lässt. Ein Datenverlust oder eine Beschädigung der Hardware wird somit auch am Ende der Akku-Energie vermieden.

Welche Geräte sollten an eine USV angeschlossen werden?

In der Regel werden in Firmen nicht alle Geräte, sondern nur wichtige wie Server, bestimmte PCs, Telefonanlagen, Alarmanlagen und andere zentrale bzw. wichtige Anlagen über eine USV betrieben.